TSOUBI

TSOUBI hatte eigentlich einen Besitzer, aber der war ihrer überdrüssig. Eben wieder ein weiteres typisches Schicksal… . Bevor die kleine Hündin auf der Straße landet, hat sich Maria bereit erklärt sie aufzunehmen.
TSOUBI hat scheinbar noch nicht viel von der Welt kennengelernt und hatte wahrscheinlich bisher auch kein wirklich schönes Leben. Sie ist sehr ängstlich und zurückhaltend. TSOUBI braucht viel Liebe und Zeit, aber streckt man ihr vorsichtig die Hand entgegen, dann leckt sie diese ab und unterwirft sich sofort. Anfassen und Hochheben geht momentan noch gar nicht, denn sie bekommt sofort Panik. Alles deutet darauf hin, dass die kleine Hundedame wahrscheinlich misshandelt wurde.
Ist TSOUBI mit den anderen im Freilauf, dann zeigt sie sich den Hunden gegenüber sehr freundlich. Und wenn man sich auf den Boden setzt und etwas Zeit mitbringt, dann kommt sie sogar von allein auf den Menschen zu. Es wird wohl noch etwas dauern, bis sie wieder richtig Vertrauen fasst.
Das ist eine momentane und aktuelle Einschätzung zu TSOUBI. Wie sie sich in der Zukunft, vor allem nach einem Umzug in ein neues Zuhause zeigen wird, können wir nicht voraussagen. Jedes Tier, wie auch wir Menschen, wird sich verändern und weiterentwickeln. Aber mit der richtigen, geduldigen und liebevollen Führung wird TSOUBI bestimmt zu einer treuen Freundin werden.
TSOUBI ist gechipt, geimpft, gegen Endo- und Ektoparasiten behandelt, kastriert und auf die sogenannten Mittelmeerkrankheiten getestet. Da die Anaplasmose einen positiven Titer anzeigte, wurde im Juli eine Therapie mit 28 Tagen Doxycyclin durchgeführt.