PAPA („Audienz auf Lesbos“)

PAPA ist im Flüchtlingscamp von Lesbos aufgewachsen und durch die Medien in Griechenland schon zu einer kleinen Berühmtheit geworden. Vielleicht hatte der kleine Hundemann davon gehört, dass Papst Franziskus´ heiliger Namensvetter aus dem Mittelalter der Schutzpatron aller Tiere ist? Vielleicht kann Franziskus ihm sogar helfen?
Denn als Papst Franziskus im Dezember 2021 das größte Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos besuchte, wollte PAPA auf jeden Fall dabei sein. Nach fünf Stunden reiste Papst Franziskus wieder ab – doch in dieser relativ kurzen Zeit verstand PAPA es, sich auf der Bühne zu Füßen des Papstes gut in Szene zu setzen. So ist der kleine Kerl auch zu seinem Namen gekommen…

Maria versprach PAPA, dass sie für ihn eine liebe Familie finden wird und nachdem in der Auffangstation wieder ein Plätzchen frei wurde, durfte er dort einziehen.
Im Shelter zeigt er sich sehr sozial mit allen anderen Hunden und er sucht ständig die Aufmerksamkeit der Menschen. Spielen, herumtoben und Schabernack treiben, dazwischen ein paar Streicheleinheiten abholen, das gefällt PAPA.

Das ist eine momentane und aktuelle Einschätzung. Wie er sich in Zukunft, vor allem nach einem Umzug in ein neues Zuhause zeigen wird, können wir nicht voraussagen. Jedes Tier, wie auch wir Menschen, kann sich verändern und weiterentwickeln. Mit der richtigen und liebevollen Führung wird PAPA mit Sicherheit zu einem treuen Familienbegleiter.

PAPA ist gechipt, geimpft, kastriert, gegen Endo- und Ektoparasiten behandelt und auf die dort vorkommenden Mittelmeerkrankheiten getestet.

Wo darf der kleine „Schauspieler“ seine Karriere weiterführen? Wo steht noch ein Körbchen auf der „Familien-Bühne“ leer?