KALLE

KALLE kam im November 2015 als 1 ½ -jähriger Rüde aus Griechenland nach Deutschland. Leider verliert er aufgrund der aktuellen familiären Situation sein Zuhause.
KALLE passt zuhause gut auf seine „Herde“, sprich Familie, und auf „sein Territorium“ auf. Er benötigt konsequente und erfahrene Menschen mit klaren Ansagen und Grenzen.

KALLE ist gut leinenführig und begegnet beim Spazierengehen den meisten anderen Hunden freundlich. Lediglich bei manchen Begegnungen mit ebenfalls großen Hunden sagt er lieber direkt an, dass Abstand gehalten werden soll. Aber wie oft, entscheidet auch hier die Sympathie.

KALLE reagiert außerdem stark auf klappernde vorbeifahrende Fahrzeuge, springt hier auch in die Leine und will den „Gegner“ verbellen. Bemerkt man es aber rechtzeitig, kann KALLE durchaus vorher beruhigt werden. Es ist also immer Achtung und Vorausschau geboten, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen. Vermutlich kommt dieses Verhalten davon, dass KALLE als Junghund in Griechenland angefahren wurde. Sein Bein war gebrochen, wurde gut behandelt und es sind bis jetzt keinerlei Beeinträchtigungen oder Spätfolgen zu erkennen. Röntgenbilder von damals sind vorhanden.

Weshalb Kalle jetzt leider ein neues Zuhause sucht, ist der Umgang mit Kindern. Er kann mit dem lauten und wuseligen Verhalten schlecht umgehen und zeigt dies dann auch durch Knurren an. Er lässt zwar die Nähe zu, aber natürlich nur in Verbindung mit einem Erwachsenen. Also sollten in seinem neuen Zuhause keine Kinder wohnen.

Ansonsten ist KALLE ein eher ruhiger Hund, der immer mal die Nähe seiner Menschen sucht, sich aber auch gerne zurückzieht. Er kann gut allein bleiben, ist selbstverständlich stubenrein und kennt alle Grundkommandos. KALLE ist intelligent und lernt schnell, braucht aber eine klare und konsequente Führung. In Bezug auf Futter ist er völlig unkompliziert und es sind keine Unverträglichkeiten oder Krankheiten bekannt. KALLE ist in einer guten körperlichen Verfassung und altersentsprechend noch agil.

Das ist eine momentane und aktuelle Einschätzung zu KALLE. Wie er sich in der Zukunft, vor allem nach einem Umzug in ein neues Zuhause zeigen wird, können wir nicht voraussagen. Jedes Tier, wie auch wir Menschen, wird sich verändern und weiterentwickeln. Aber mit der richtigen, geduldigen und liebevollen Führung wird KALLE bestimmt zu einem treuen Begleiter werden.

Hinweis Griechischer Schäferhund:
Der Griechische Schäferhund ist eine großwerdende, robuste und noch sehr ursprüngliche Hunderasse. Sie gehört (anders als z.B. der Deutsche Schäferhund) zu den Herdenschutzhunden (HSH). Ihre ursprüngliche Aufgabe war es Herden (z.B. Schafe) vor wilden Tieren und Dieben sowie die Hirten, deren Familien und deren Hab und Gut im Lager oder Dorf zu beschützen. Aufgrund dieses Ursprungs haben diese Hunde einen ausgeprägten Schutzinstinkt. In der Regel sind sie sehr liebevoll im Umgang mit der eigenen Familie und allen zur Familie gehörenden Tieren, jedoch misstrauisch gegenüber Fremden. Als HSH neigen sie dazu eigenständige Entscheidungen zu treffen, blinder Gehorsam ist ihnen fremd. Daher sind eine konsequente Erziehung und eine souveräne Führung ein absolutes Muss. Gleichzeitig sind diese Hunde aber auch sensibel und möchten ihren Besitzern gefallen, sodass übertriebene Härte in der Erziehung vermieden werden sollte. Mit einem wohlerzogenen griechischen Schäferhund hat man einen treuen, unbestechlichen Begleiter für ein ganzes Hundeleben.

Bei den heute in Griechenland lebenden Griechischen Schäferhunden handelt es sich fast ausschließlich um Mischlinge. Es kann daher nicht vorhergesagt werden, wie stark die Eigenschaften des HSH ausgeprägt sein werden, weshalb diese Hunde vorsorglich nur in entsprechend erfahrene Hände abgegeben werden.

Die aktuelle Beschreibung stammt von den jetzigen Besitzern und „Golden Ager“ KALLE kann selbstverständlich in der Familie besucht und kennengelernt werden.

KALLE ist gechipt, aktuell geimpft, kastriert und auf der Suche nach den richtigen Menschen für einen neuen Lebensabschnitt.